Venenentzündung (Phlebitis)

Es besteht mittlerweile eine gute Evidenz dafür, dass Venenentzündung / chronisch venöse Insuffizienz einem chronischen Entzündungsprozess zugrunde liegt. Hinweise auf eine Entzündung auch bereits in frühen Phasen chronischer Venenkrankheiten sind nachgewiesen. Vielfach setzen sich diese Entzündungsprozesse fort und verstärken sich. Die chronisch-venöse Hypertension nimmt eine zentrale Rolle in der Entwicklung der Venenschädigung ein. Es kommt zu einer Verlangsamung der Flussgeschwindigkeit der Leukozyten. Die Entzündungen schädigen schließlich die Venenklappe, Venenwände, aber auch die Kapillaren und die Haut. So dürften auch Hautschädigungen auf Entzündungen zurückgehen.

Phlebitis bzw. Thrombophlebitis (Entzündung eines Teils einer oberflächlichen Vene, je nachdem ob eine Thrombose besteht oder nicht) sind relativ häufige Erkrankungen mit einer bedeutsamen Rezidivierung und der Gefahr einer venösen Thromboembolie. Dennoch findet sie oft wenig Beachtung, vielfach wird angenommen, Phlebitiden hätten geringe Konsequenzen, deshalb wird auch oft nicht behandelt. Das ist jedoch keineswegs gerechtfertigt, da Phlebitiden häufig Komplikationen nach sich ziehen bis zum venösen offenen Bein (Ulcus cruris). Der häufigste Risikofaktor ist die Varikose.

Symptome

Der betroffene Venenabschnitt ist überwärmt, druckschmerzempfindlich und spontan schmerzhaft. Die darüber liegende Haut ist erkennbar gerötet und das umgebende Gewebe schmerzhaft entzündet. Oftmals wird die Entzündung des Venenabschnitts von einer Thrombose des betroffenen Segments begleitet, die sich mitunter an einem tastbaren Strang erkennen lässt. Dazu kommen stechende und brennende Schmerzen.

Therapie

Die konventionelle Behandlung mit Salben und viel Bewegung kann relativ lange dauern und reicht oft nicht aus. Nur spezielle Behandlungen können den Heilungsprozess beschleunigen und die Gefahr weiterer Komplikationen bannen.

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Kur-Empfehlung bei Venenentzündung

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