Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage ist eine sanfte Form der Behandlung, dabei werden die Lymphgefäße durch eine spezielle Massagetechnik angeregt die Transportkapazität der Lymphe zu steigern. Durch die Lymphdrainage wird das Lymphsystem des Körpers aktiviert, die Lymphe sorgen für eine optimale Entwässerung des Körpers. Das Anwendungsgebiet der Lymphdrainage ist breit gefächert. Bei gesunden Menschen werden täglich an die 20 Liter Flüssigkeit aus den arteriellen Blutgefäßen in den Zwischenzellraum abgegeben. Etwa 16 bis 18 Liter davon werden von den venösen Blutgefäßen wieder aufgenommen. Aus den restlichen 2 bis 4 Litern bildet sich die Lymphe. Das Lymphgefäßsystem nimmt die Flüssigkeit auf und gibt sie wieder an die große Vene beim Herz ab.

Besonders geeignet ist die Lymphdrainage zur Behandlung von Venenerkrankungen, da erkrankte Venen nicht genügend Flüssigkeit abtransportieren, die Folge ist eine Gewebsschädigung. Durch zusätzliche Schädigung der Lymphgefäße kann ein so genanntes Lymphödem entstehen, hier bietet die manuelle Lymphdrainage gute Hilfe. Durch diese Therapie können sehr gute Erfolge erzielt werden. Extremitätenödeme treten dann auf, wenn die Pufferkapazität des Lymphsystems überschritten ist. Lymphdrainagen können die motorische Aktivität der Lymphangione steigern und sind deshalb auch bei Venenerkrankungen optimal für Entstauungen.

Bei Venenentzündungen und postthrombotischem Syndrom werden bei Dr. Petershofer ebenfalls Lymphdrainagen angewandt.

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